Scheißung-Reisen fuhr Clubfans sicher und komfortabel zum Skifahren 2016


 

Die auserwählte Delegation von 8 Personen, darunter auch hochrangige Mitglieder wie Ehrenvorstand Thomas Peter, First Lady Astrid Weidner und Euro, machte sich auf den Weg ins Zillertal. Die Reise warf bereits am Donnerstag ihre Schatten voraus, als unsere 4 Sterne Wellnessoase bei unserer Reiseleiterin Claudia Peter anrief und mitteilte das unser Wolfrudel sich anderweitig um Nahrung kümmern müsse, da er dem stressgeplagten Küchenpersonal am Freitagabend frei gegeben habe. Es wurde von uns selbstverständlich akzeptiert, denn bei einer gebuchten Halbpension ist es völlig verständlich den Köchen frei zu geben wenn Gäste im Haus sind.

 

Nichts desto trotz fuhr unser Bus mit Getränken in allen Variationen und Donuts fahrplanmäßig los. Es wurden die Haltestellen Hohlweg und Schule in Dürrwangen, Ortskern Haslach, Mooswiese Feuchtwangen und Stadtmitte Lehengütingen angefahren. Nach gut einer Stunde waren wir schon 15 km weit gekommen. Alle Taschen und Ski wurden gekonnt vom Fahrer Thomas in den Wagen geladen. Somit konnte der Express anrollen.

 

Die Fahrt verlief ohne größere Zwischenfälle, der Gerstensaft hatte auch schon um 11 Uhr einen betörenden Geschmack. Nach rasanter und Raucherpausen geplagter Fahrt kamen wir bereits nach 2,5 Stunden in Augsburg an. Unser ortskundiger und Neu-Augsburger Tom Cantzler empfahl eine Pizzeria um den hungergeplagten Reisenden wieder neue Kraft zu schenken. Empfehlung sehr gut, Pizzen größer als der Teller und daher sehr gute Wahl.

 

Nach dem Essen verlief die weiter Strecke ohne Probleme. Nur kurz vor Österreich wurden die Insassen unruhig und es stellte sich die Frage wie vorgegangen wird wenn Fahrer Thomas als Schleuser wahrgenommen wird. Es sprach vieles dafür. Sehr viel Geld in den Taschen, Verpflegung für mehrere Tage und sehr nervös wirkende Fahrgäste. Zum Glück ging alles gut und nach geschmeidigen 7 Stunden für 300 km erreichten wir unser Hauptquartier für dieses Wochenende.

 

Nach Ankunft im Hotel Jennbacher Hof wurden die Zimmer bezogen und sich direkt in den Wellnessbereich begeben. Nach 2 Stunden im FKK-Bereich wurde sich auf den Weg gemacht um ein lokal für Essen und anschließend ein Etablissement für Musik und Tanz gesucht. Nach beenden der Suche wurde am Treppenaufgang die Speisekarte studiert, nur Claudia kam dies sehr Mysteriös vor. Sie blieb einen Schaukasten zu früh stehen. Dieser gehörte zum ortsansässigen Bestattungsunternehmen und nicht zum Lokal.

 

Nach reichhaltigem Essen und einigen Erfrischungsgetränken wurde um das Essen Stein-Schere-Papier gespielt. Etliche Erklärungsversuche von Tom später wurde der Ehrgeiz von Thomas geweckt, der das Duell für sich entschied.  Dabei entstand auch der Versprecher der aus Heizung den Scheißung entstehen ließ.  Auf der Suche zum Tanzlokal hatten wir Hilfe im weltbekannten türkischen Dönerparadies.  Die Dönereifachverkäuferin erklärte in ihrem besten Deutsch das wir am Empress gerade aus müssen. Gemeint war der Supermarkt M-Preis. Im Musikclub Alex verbrachten wir ein paar schöne Stunden. Gegen 0 Uhr waren wir wieder im Hotel nur zwei Krieger zogen noch in das benachbarte Whisky Museum. Nach einer Führung und zwei drei vier Whisky wurde mit der ortsansässigen Feuerwehr über die Asylproblematik diskutiert. Alkoholpegel und Unterhaltungssprache sind der Redaktion nicht bekannt.

 

Samstag wurde nach reichhaltigem Frühstück nach Kaltenbach ins Skigebiet gefahren. Nach einem Startpilot wurden die ersten Schwünge getätigt. Bei der ersten Pause wurde neuer Mut angetrunken. Das Wetter verschlechterte sich zunehmend. Doch Euro hatte den Masterplan ganz nach oben zu gondeln. Gesagt getan. Sicht gleich Null, Wind ca. 100km/h und unzählige Hügel in der Piste. Nach langer Zeit und einigen famosen stürzen ohne Fremdeinwirkung wurde wieder die Mittelstation erreicht. Wetter wurde leider nicht besser, Stimmung dafür schon. Gegen 16:30 machte sich die Elite auf zu Talabfahrt. Diese stellte sich als ziemlich RETROVAGINAL (hinterfotzig) heraus. Nur noch Buckelpiste, Schneefall und sehr schwer zu befahren. Zum Glück fanden wir ca. 500m vor Ende der Abfahrt noch eine Hütte. Die sogenannt „Kurvenschnapshütte“ welche auch sofort zum Verschnaufen angefahren wurde bevor wir dann um 18.15 Uhr das Tal erreichten. In dieser Hütte hinterließen wir auch unser Spuren. Thomas opferte seinen letzten Clubfans Dürrwangen Schal welchen der Wirt unter einem Bayernschal befestigte.  Am Bus angekommen verschlug es uns zum Après-Ski in die Post Alm. Der Dj hatte keinen guten Tag und so machten wir uns bereits um 23:00 Uhr schon wieder auf ins Hotel. Diesen Abend lies jeder auf seine Art ausklingen.

 

Am Sonntag wurde beim Frühstück der Tag geplant. Auf Grund der schlechten Wetterlage entschied sich die Gruppe für die Rückreise mit Zwischenstopp in der Therme in Bad Wörishofen. Schleuserängste Liesen uns jeden Pfad befahren so dass wir dann nach zügigen 3 Stunden ankamen. In der Therme war es sehr schön. Nur gab es ein Risikobecken namens Jungbrunnen. Unser Michel hatte Angst das ihm die Rente gekürzt wird oder er seinen Führerschein nochmal machen muss wenn er noch länger in diesem Gewässer verweilt. Aber insgesamt ein erholsamer Abschluss. Der Rest der Rückfahrt wurde etwas ruhiger. Nur an roten Ampeln wurde sich mit wartenden Autos unterhalten. Grund war eine obszöne Handbewegung unseres Fahrers zum Nachbarauto, welches mit Mutter, Vater und 5 Kindern bestückt war.

 

Nacheinander wurden wieder die am Anfang genannten Haltestellen angefahren. Abschließend bleibt zu sagen das es ein rundum erfolgreiches Wochenende mit viel Spaß und guter Stimmung mit einer angenehmen Gruppe war. Wir freuen uns schon auf einen Skiausflug im nächsten Jahr.

 

Bericht: Steffen Engelhardt